Ein Teil von mir rollt innerlich mit den Augen, wenn es um das Thema Glück geht. Vielleicht, weil das Wort so abgenutzt erscheint und die Erfahrung doch zeigt, dass es nicht so billig zu haben ist, wie so mancher Ratgeber glauben machen will. Dieser augenrollende Teil von mir wird eine wichtige Rolle in dieser Folge spielen und gegen seinen Widerstand habe ich diese Folge aufgenommen. Da kann er so viel mit den Augen rollen, wie er will: Das Streben nach Glück ist nun einmal höchstwahrscheinlich das, was uns alle nicht nur uneingeschränkt verbindet, sondern auch am Leben hält und motiviert. Nicht umsonst dreht sich die berühmteste Predigt der Welt ums Glück: Die Bergpredigt mit den Seligpreisungen. Paradoxerweise preist Jesus darin allerdings ausgerechnet die Unglücklichen selig: die Armen, Trauernden, Machtlosen, Verfolgten, Beschimpften, die nach Gerechtigkeit hungern und dürsten und doch wissen, dass sie sie nicht mit Gewalt durchsetzen können. Wie dann? Wie kann man glücklich sein, wenn es gerade mehr Gründe gibt, unglücklich zu sein?
MEHR DAVON?
... findest Du auf unserer Website: https://www.barfuss-und-wild.de
Pace e bene für Dich,
Br. Jan.
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